Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen, die Frankfurter Buchmesse (#FBM) zum ersten Mal zu besuchen, und es war zweifellos ein aufregendes Abenteuer. Als Leseratte und Buchliebhaber hatte ich hohe Erwartungen an dieses ikonische Literaturereignis, aber nichts konnte mich auf die Vielfalt und den Trubel vorbereiten, den ich am ersten Tag erlebte.
Ein überwältigender Start
Der Freitag begann mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität. Als ich die Messe betrat, überkam mich jedoch eine regelrechte Reizüberflutung. Überall um mich herum gab es unzählige Stände, beeindruckende Buchpräsentationen und Menschenmassen, die sich durch die Gänge drängten. Ehrlich gesagt, war ich mega überfordert und hatte das Bedürfnis, mich einfach zu verstecken.
Licht am Ende des Tunnels
Aber ich ließ mich nicht entmutigen. Am Samstag ging ich mit frischem Mut zurück zur Messe. Dank meiner frühen Ankunft konnte ich die Menge umgehen und mich schnell zu meinem Stand begeben. Dort hatte ich meine erste Signierstunde, die sich als unglaublicher Spaß herausstellte. Ich traf auf viele begeisterte Leserinnen und Leser, darunter bekannte Gesichter wie @dorrens_buchregal, @lamab_ooks und @lesekaninchen.celine, sowie einige meiner Kollegen, was das Ganze zu einer unvergesslichen Erfahrung machte.
Überwältigt und auf der Flucht
Je weiter der Tag voranschritt, desto mehr Besucher strömten auf das Messegelände, und bald fand ich mich inmitten einer Menschenmenge, die mich fast in Panik versetzte. In diesem Moment beschloss ich, in die ruhigeren Hallen zu flüchten und machte einen kurzen Abstecher in die Innenstadt von Frankfurt, um mich zu erholen.
Ein Abgang mit gemischten Gefühlen
Am Sonntag konzentrierte ich mich darauf, die Stände zu besuchen, die ich an den vorherigen Tagen übersehen hatte. Allerdings vermied ich bewusst die Bücherbüchse und den LYX Stand, da die Warteschlangen zu lang waren und ich nicht riskieren wollte, genervt zu werden. Schließlich war ich hier, um Spaß zu haben.
Ein abschließendes Fazit
Alles in allem war meine Erfahrung auf der Frankfurter Buchmesse positiv, obwohl ich mir angesichts der enormen Bedeutung der Messe und meiner hohen Erwartungen mehr Vielfalt gewünscht hätte. Ich hatte gehofft, mehr Kleinverlage und Self-Publisher zu entdecken, doch leider schien die Messe in einigen Hallen eher leer und verwaist. Vielleicht wäre es sinnvoll, die Standgebühren zu überdenken, um kleineren Verlagen die Teilnahme zu ermöglichen.
Ausblick auf die Zukunft
Trotzdem lasse ich mich nicht entmutigen. Im kommenden Jahr plane ich einen Besuch der #BuCon, die in der Nähe stattfindet und als entspanntere Alternative zur #FBM gilt. Ich freue mich schon jetzt auf neue Abenteuer und hoffe, dort viele Gleichgesinnte zu treffen.
Bis bald, Mel 💜
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